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Freitag, 31. Januar 2014

Gestatten: Wolfgang Voodoo


Wolfgang Voodoo mag Stecknadeln. Egal, ob lang oder kurz, mit buntem Kopf oder eher schlicht. Auch Nähnadeln bewahrt er so lange auf, bis sie für das nächste Projekt gebraucht werden. Bei Ärger oder Frust darf man auch gerne etwas fester zustechen. Selbst Stiche mitten ins Herz erträgt Wolfgang mit großer Gelassenheit und verzieht keine Miene, denn er ist gut gepolstert. Seine fertige Größe beträgt ca. 20x20 cm.



Um Wolfgang nachzunähen brauchst du:


  • Stoffrest (45x50 cm reichen völlig)
  • Ein Stück Filz- Schwarzes Stickgarn oder dünne Wolle
  • Passendes Nähgarn
  • Schneiderkreide o.ä.
  • Stoffschere
  • Sticknadel mit stumpfer Spitze
  • Nähmaschine



Für die Schablone zusätzlich:
  • Papier (DIN A4)
  • Bleistift
  • Papierschere
 
1.) Zuerst fertigt ihr die Schablone an. Dafür nehmt ihr ein Stück Papier und knickt es längs. Legt das Blatt so hin, dass die geschlossene Seite links vor euch liegt.

An die Falzlinie malt ihr euch nun die Umrisse einer Puppenhälfte auf und zwar so groß wie sie am Ende sein soll. Schneidet die Schablone durch beide Papierhälften hindurch aus und klappt sie auf. Beide Seiten sind nun schön symmetrisch.


2.) Legt die Schablone auf den Stoff und zeichnet mit Kreide die Umrisse inkl. 0,5 cm Nahtzugabe nach. Das Ganze wiederholt ihr noch einmal für die Rückseite und schneidet die beiden Teile mit der Stoffschere aus.

Schneidet aus dem roten Filz ein Herz aus. Mit Stickgarn oder Wolle stickt ihr der Puppe Augen und Mund auf. Das Herz wird angenäht.

  
3.) Die Stoffteile rechts auf rechts legen und zusammenstecken. Mit einem kleinen Geradstich und 0,5 cm Nahtzugabe zusammennähen, dabei am Kopf eine Öffnung zum Wenden lassen.
 
4.) Die Nahtzugabe etwas zurückschneiden. Die Innenbögen mit kleinen Schnitten einschneiden, an den Außenbögen V-förmige Einkerbungen anfertigen. Dabei nicht in die Naht schneiden! Dadurch liegen die Nähte später schön glatt.



5.) Die Puppe wenden und mit Füllwatte ausstopfen, dabei für die Arme und Beine ein Stäbchen oder einen anderen stumpfen, langen Gegenstand verwenden.

Die verbliebene Öffnung mit einer Zaubernaht schließen.







Fertig ist euer Nadelkissen!

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